360. Weimarer Zwiebelmarkt

Am Bahnhof in Weimar wurden wir alle herzlich von Jana, Antje, Andre und unseren Stadtführer begrüßt.

Anschließend stellte uns Jana den gehörlosen Stadtführer vor, der natürlich ihr eigener Papa ist. Fast alle Frauen konnten sich das nicht vorstellen und mussten noch mal nachfragen, ob sie überhaupt richtig verstanden haben. Das fanden wir alle lustig.

Bereits beim Verlassen des Bahnhofes liefen wir den goldenen Herbst entgegen und der Stadtführer versuchte uns zu vermitteln wie der Bahnhof vor vielen Jahren aussah.

An vielen Stellen blieben wir stehen und der Stadtführer erzählte uns etwas dazu. Was natürlich interessant war. Nun am historischen Zwiebelmarkt angekommen wurden unsere Gesichter richtig lang. So eine Menschenmasse haben wir nie erlebt. Wir mussten höllisch aufpassen, damit uns keiner verloren ging. Pia lieh unseren Stadtführer ihren Regenschirm und so konnten wir immer sehen wo er gerade auf uns wartete.

Egal wo wir hinguckten, wir sahen fast nur Zwiebeln. Ob in der Suppe, Zopf, Gesteck oder Zwiebelkuchen. Mehr als 60 Imbissstände sowie 30 Cocktail-, Bowle- und Weinstände sorgten dafür, dass keiner der Besucherinnen und Besucher an Hunger oder Durst leiden mussten. Es ist einfach Wahnsinn.

Da Zwiebel zu Lebensmittel gehört, bekamen wir irgendwann auch Hunger. So entschieden wir ganz spontan einen Roster oder Steak zu essen. Andere wiederum Schokoobst oder tranken mit viel Genuss schon mal Glühwein.

Nach der traurigen Geschichte über die Anna-Amalia-Bibliothek, die 2004 durch eine Feuerbrunst beschädigt wurde, hatten wir dann alle 2 Stunden freie Verfügung. Da haben wir alles gekauft was wir zur Erinnerung kaufen wollten.

Um 15.30 Uhr trafen wir uns wieder am Theaterplatz vor dem berühmten Goethe-und-Schiller-Denkmal. Da tauschten einige noch Informationen aus und nun mussten die ersten schon verabschieden, da die Züge ja nicht warten.

Es war wirklich ein toller Tag. Und natürlich einen ganz herzlichen Dank von uns allen Frauen an unseren Stadtführer. Danke, danke, danke …

Frauenbeauftragte

Claudia & Jana